Beratung
Unser ausgebildetes Fachpersonal berät Sie gerne auch zu Hause und hilft Ihnen, die für Sie optimale Versorgung anzufertigen.
Bei Fragen sind wir gerne für Sie da. Für spezielle Auskünfte oder eine kostenlose Beratung können Sie uns jederzeit per Mail kontaktieren kompression@ortea.ch

Wann dürfen keine Kompressionsstrümpfe getragen werden?
Absolute Kontraindikationen: Fortgeschrittene periphere arterielle Verschlusskrankheit, dekompensierte Herzinsuffizienz, septische Phlebitis, Phlegmasia coerulea dolens
Relative Kontraindikationen: Nässende Dermatosen, Unverträglichkeit auf Kompressionsstrumpf-Material, Sensibilitätsstörungen der Extremität, fortgeschrittene periphere Neuropathie, primär chronische Polyarthritis.

Krankheitsbilder

Phlebologisch
Venenkrankheiten entstehen dadurch, dass der Blutrücktransport in den Venen zum Herzen nicht richtig funktioniert. Das Blut sackt ab und es entstehen Krampfadern . 

Lange Zeit wurden Krampfadern als Altfrauenproblem abgetan, das ausschliesslich kosmetische Unannehmlichkeiten für die Betroffenen mit sich bringt. In Wahrheit ist bereits bei leichten Krampfadern die Venenfunktion beeinträchtigt. Die ersten Anzeichen einer beginnenden Venenerkrankung wie Schwellungen in der Knöchelgegend oder auch Schweregefühl, Müdigkeit und Kribbeln in den Beinen sollten durchaus ernst genommen werden. Bereits jetzt sollte man gezielt dagegen vorgehen, um eine Verschlimmerung des Krankheitsbildes zu verhindern.
Unbehandelt können Schwellungen (Ödeme), Venenentzündungen oder sogar gefährliche Blutgerinnsel (Thrombosen) entstehen. Im fortgeschrittenen Stadium kann es sogar zu dem gefürchteten offenen Bein (Ulcus cruris) kommen. Es handelt sich bei diesen Venenfunktionsstörungen also durchaus um ein ernst zunehmendes Krankheitsbild.
Therapiert werden Venenleiden in der Regel mit der erfolgreichen und bewährten Basisbehandlung: dem medizinischen Kompressionsstrumpf.
 
Lymphologisch
Neben dem Blutkreislauf verfügt unser Körper über ein zweites, ebenso bedeutendes Transportsystem – das Lymphgefässsystem.
Anders als das Blutgefässsystem, welches mit Arterien und Venen ein geschlossenes System (Kreislauf) bildet, handelt es sich beim Lymphsystem um ein halboffenes System.
Die Lymphgefässe sind für den Transport einer gewissen Menge von Gewebsflüssigkeit und verschiedenen Substanzen zum Herzen hin zuständig. Könne die Lymphgefässe dieser Aufgabe nicht in ausreichendem Masse nachkommen, so kommt es zu einer Ansammlung von Flüssigkeit und Eiweiss im Gewebe der Extremitäten, diese wird Lymphödem genannt.
Ein Ödem manifestiert sich meist als körperfarbene, schmerzlose Schwellung. Man unterscheidet zwischen primäre Formen (seltener) mit noch nicht restlos geklärter Ursache und sekundäre Formen (z.B. nach Unfällen, Krebserkrankung, Operationen etc.). Das eiweissreiche Ödem hat weitere schwerwiegende Folgen: Es kommt zu Bindegewebs- und Fettproliferation. Das neue Bindegewebe verhärtet sich im Laufe der Zeit; es kommt zu einer Sklerose.
Das sekundäre Armlymphödem: Bei Brustkrebsoperationen muss der Chirurg nich nur die erkrankte Brust, sondern auch die Lymphknoten der Achselhöhle entfernen. Die Lymphgefässe des Armes und des gleichseitigen oberen Rumpfviertels münden in die Achselhöhlenlymphknoten. Mit dem Entfernen wird zwangsläufig der Lymphabfluss unterbrochen.

Behandlung
Die Behandlung des Lymphödems verfolgt zwei Ziele:
- die Verringerung der lymphpflichtigen Flüssigkeitsmenge im Gewebe
- die Erhöhung der Transportkapazität in den Lymphgefässen
 
Man unterscheidet hierbei zwischen Basismassnahmen und der komplexen physikalischen Entstauungstherapie.
Letztere besteht aus der MANUELLEN LYMPHDRAINAGE und der KOMPRESSIONSTHERAPIE, also dem Tragen von Kompressions-strümpfen nach Mass.
 
Wichtig!
Vor jeder Lymphologischen Versorgung muss eine Entstauungstherapie (Lymphdrainage) und eine Kompressionsverband-Therapie durch eine ausgewiesene Fachperson voraus gehen. Der Kompressionsstrumpf kann nur den entstauten Zustand halten!
 
Wir arbeiten sehr eng mit Ärzten, Therapeuten und Masseuren zusammen.

 

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